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Lederjacke färben – 4 Methoden in der Übersicht

Lederjacke färben: Die verschiedenen Methoden im Überblick

Wenn die Lederjacke nicht den gewünschten Farbton aufweist oder mit der Zeit verblasst, stellen sich viele die Frage ob sie ihre Lederjacke auch selbst färben können.

 

Dabei muss das Färben nicht immer dem Profi überlassen werden, es gibt zahlreiche Methoden mit denen das Lederjacke färben in Eigenregie ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielt.

 

Der folgende Ratgeber zeigt auf, welche Methoden beim Lederjacke färben zur Auswahl stehen.

Lederjacke färben - 4 Methoden in der Übersicht

 

Welche Methoden gibt es beim Färben einer Lederjacke?

Lederjacke färben: Die Reinigung

Unabhängig davon für welche Art man sich beim Lederjacke färben entscheidet, sollte eine angemessene Vorbehandlung des Leders nicht fehlen. Gemeint ist damit die Reinigung des Leders. Zum Einsatz kommt hier spezielle Lederseife, welche die Lederjacke reinigt aber gleichzeitig dafür sorgt, dass sie nicht austrocknet. Nach dem Reinigungsvorgang muss die Lederjacke um die 3 Tage trocknen. Dabei darf sie keiner direkten Hitze zum Beispiel durch die Heizung oder durch indirekte Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

Sind nach der Behandlung noch immer fettige Stellen vorhanden, können diese ganz einfach mit einem Leder-Entfetter entfernt werden. Nach dem Trocknungsvorgang die Lederjacke am besten noch einmal auf Schadstellen untersuchen, um diese bei Bedarf auszubessern.

 

Methode 1: Lederjacke färben mit Lederfarbe

Welche Lederfarbe eignet sich?

Das Angebot an verschiedenen Lederfarben ist inzwischen recht vielfältig geworden. Überzeugen kann Lederfarbe zum einen wegen der großen Farbauswahl und zum anderen wegen der einfachen Anwendung. Zu empfehlen sind Lederfarben die bereits eine sogenannte Vorbehandlung, Glanzpflege und ein Abschlusspflege beinhalten, sogenannte 3-in-1 Produkte. So entfällt die zeitaufwendige Vor- und Nachpflege. Lederfarben gibt es wasser- und alkoholbasiert. Wasserbasierte Lederfarben sind zu empfehlen, wenn das Leder weich und geschmeidig werden bzw. bleiben soll.

Farben auf Alkoholbasis machen das Leder nicht nur steif, sie begünstigen auch das Abfärben auf andere Kleidung, was bei Lederfarbe auf Wasserbasis nicht so stark der Fall ist. Daher ist grundsätzlich wasserbasierte Lederfarbe eher zu empfehlen. Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Farbergebnis. Dabei sollte man sich beim Lederjacke färben nicht nur auf die Farbe verlassen, die auf der Produktpackung angegeben ist. Besser ist es eine kleine Ecke auf Probe zu färben, um zu schauen wie die Farbe auf echtem Leder wirkt.

Hinsichtlich der Anwendungsart unterscheidet man beim Lederjacke färben zwischen Farben die mit einem Pinsel oder Schwamm aufgetragen oder aufgesprüht werden. Für welche Variante man sich hier entscheidet, hängt natürlich in erster Linie davon ab, womit man am besten umgehen kann.

Wie sollte die Lederjacke vorbehandelt werden?

Wenn es sich um die bereits vorgestellte 3-in-1 Lederfarbe handelt, gestaltet sich die Vorbehandlung der Lederjacke vor dem Färben recht unkompliziert. Alle Bereiche, die keine Farben abbekommen sollen wie zum Beispiel Metall-Elemente und Schnallen, werden mit Klebeband abgeklebt. Dabei sollte es sich nicht um Klebeband handeln, welche zu stark klebt, sonst kann die Jacke Schaden nehmen. Empfehlenswert ist Abdeckband, wie man es bei Malerarbeiten verwendet. In der Regel muss die Lederjacke vom Lederjacke färben mit Wasser besprüht werden.

Das geht am besten mit einer Sprühflasche. Dies dient dazu die Oberfläche leicht anzufeuchten. Übertreiben sollte man es mit dem Besprühen daher nicht. Dieser Schritt sorgt dafür, dass die Lederjacke die Farbe gleichmäßig aufnehmen kann. Es gibt aber auch Lederfarben bei denen dieser Schritt nicht erforderlich ist, daher unbedingt vor der Anwendung die Bedienungsanleitung gut durchlesen.

 

Methode 2: Lederjacke färben mit Nerzöl

Eine weitere sehr altbewährte Methode ist das Lederjacke färben mit Nerzöl. Diese Methode eignet sich allerdings nur, wenn die Lederjacke lediglich abgedunkelt werden soll. Dabei dunkelt Nerzöl das Leder nicht nur ab, es pflegt die Lederjacke und schützt sie dank der wasserabweisenden Eigenschaften vor Salz, Schimmel und anderen äußeren Einflüssen. Vor der Anwendung mit Nerzöl darf die Lederjacke kurz in die Sonne gelegt werden, damit sich das Leder leicht erwärmt, so kann das Leder das Nerzöl später nämlich besser aufnehmen.

Außerdem hält das Öl so besser. Das Nerzöl bzw. die Flasche mit dem Nerzöl muss ebenfalls in einem Behälter mit heißem Wasser erhitzt werden. Dadurch kann das Öl besser in das Leder einziehen und gewährleistet gleichzeitig ein besseres Ergebnis. Mit einem Tuch wird das Nerzöl schließlich auf die Lederjacke aufgetragen. Dann muss sie nur noch trocknen und gegebenenfalls mit einer Polierbürste behandelt werden.

 

Methode 3: Lederjacke färben mit Teebeutel oder Kaffeesatz

Wer seine Lederjacke nur leicht tönen möchte, ist mit dieser Methode am besten beraten. Benötigt werden für diese Methode ca. 3 Teebeutel der Sorte „Schwarzer Tee“. Es können aber auch Teesorten wie Rooibos-Tee oder andere Teesorten verwendet werden, je nachdem welche Tönung man sich wünscht. Schwarzer Tee und Kaffee sorgen dafür, dass das Leder dunkler wird. Rooibos-Tee tönt das Leder wiederum in rot/orange ab. Bevor man startet, kann es sich daher durchaus lohnen zunächst mit verschiedenen Tees zu experimentieren.

Einsatzbereit ist der Tee oder der gemahlene Kaffee nach einer 2-stündigen Kochzeit in ca. 4 Liter Wasser. Die Lederjacke muss in das Wasser für 1 !/2 Tage getränkt werden, weshalb diese Methode nur für geduldige Personen geeignet ist. Beachtet werden sollte, dass sich auch das Segeltuch oder der Stoff färben wird, wenn die Lederjacke dies besitzt. Anschließend muss das Leder 24 bis 48 Stunden lang trocknen, um es dann mit einem Öl zu pflegen und einer Lederpolierung zum Glänzen zu bringen.

 

Methode 4: Lederjacke färben mit Essig und rostigen Nägeln

Was sich auf den ersten Blick recht merkwürdig anhört, ist eine sehr alte Methode zum Lederjacke färben. Sie wurde in den USA früher als Vinegaroon bezeichnet. Das Gute an dieser Technik ist, dass das Leder eine natürliche und tiefschwarze Färbung erhält. Benötigt wird dafür ein 2 Liter großer Kanister mit Essig und eine Tüte mit 30 bis 50 Nägeln. Rostig müssen diese nicht unbedingt sein, wobei rostige Nägel den Prozess beschleunigen. Mindestens eine Woche lang müssen die Nägel nun im Essig verbleiben.

Anschließend wird die Lederjacke 2 bis 3 Mal in die Flüssigkeit getränkt. Zunächst entsteht dadurch ein dunkles und schmutziges Graubraun, welches sich durch die Pflege mit Letzt die Lederjacke noch mit Lederöl pflegen. Daher ist diese Färbung zu Beginn kein Grund zur Sorge.

 

Weiterführende Links:

http://de.wikihow.com/Leder-f%C3%A4rben
http://zuhause.chip.de/leder-faerben-darauf-muessen-sie-achten_44831
http://www.quotationring.com/LOQYQBJL/
http://glattleder-umfärben.de/?gclid=CKGUp6mOy88CFRM6GwodJuwMaA


Die hier Beschriebenen Methoden und Handlungshinweise sind als allgemeine Grundlage gedacht. Der Betreiber von deine-lederjacke.de übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die ggf. bei der Durchführung hier beschriebener Methoden entstehen.

Dieser Blogartikel wurde von Solution Marketing verfasst


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