Horst Hrubesch Vermögen Biographie Gesundheit Familie
Er ist eine Legende des deutschen Fußballs – Horst Hrubesch, bekannt als das „Kopfballungeheuer“. Geboren im April 1951, hat er sich nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer einen Namen gemacht. Seine Karriere ist geprägt von großen Momenten und unvergesslichen Siegen.
Als Europameister von 1980 und Ikone des HSV hat er die Herzen der Fans erobert. Heute ist er als Nachwuchsdirektor beim HSV aktiv und prägt die nächste Generation von Fußballtalenten. Doch nicht nur auf dem Platz, auch als Trainer hat er Erfolge gefeiert – darunter olympische Medaillen wie Silber 2016 und Bronze 2024.
Privat ist Hrubesch ein Mann der Natur. Seine Leidenschaft für das Angeln und die Pferdezucht zeigt eine andere Seite des Fußballstars. Ein Leben voller Höhen und Tiefen, das bis heute fasziniert.
Einleitung: Wer ist Horst Hrubesch?
Sein Weg vom Dachdecker zum Bundesliga-Star ist eine Geschichte, die Fans begeistert. Geboren am 17. April 1951 in Hamm, wurde er mit einer Größe von 1,88 Metern zu einem der besten Mittelstürmer seiner Zeit. Seine Karriere ist ein Beweis dafür, dass Träume wahr werden können.
Ein legendäres Zitat mit seinem Teamkollegen Manfred Kaltz zeigt seinen Humor und seine Entschlossenheit:
„Manni Banane, ich Birne – Tor.“
Diese Worte wurden zum Symbol ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit.
Als Spieler feierte er große Triumphe: dreimal Meister und Sieger im Europapokal 1983. Später übernahm er als Interimstrainer wichtige Rollen beim HSV und bei der DFB-Frauenmannschaft. Seine Bilanz in der Bundesliga spricht für sich: 136 Tore in 224 Spielen.
Heute ist er nicht nur eine Legende des Fußballs, sondern auch ein Vorbild für junge Talente. Seine Geschichte bleibt ein wichtiger Teil der deutschen Sportgeschichte.
Horst Hrubeschs frühe Jahre und Karrierebeginn
Bereits in jungen Jahren zeigte sich sein außergewöhnliches fußballerisches Können. Geboren im April 1951 in Hamm, begann seine Leidenschaft für den Sport früh. Seine Kindheit war geprägt von Entschlossenheit und dem Willen, sich durchzusetzen.
Kindheit und Jugend in Hamm
Seine ersten Schritte im Fußball machte er beim FC Pelkum, wo er von 1958 bis 1970 spielte. Eine Zementallergie beendete seine Lehre als Fliesenleger – ein Wendepunkt, der ihn vollständig dem Sport widmen ließ. Parallel dazu spielte er Handball, eine Leidenschaft, die er bis zu seinem 24. Lebensjahr pflegte.
Erste Schritte im Amateurfußball
Bei SC Westtünnen wurde er von Werner Lorant entdeckt, der sein Talent erkannte. Ohne Erfahrung in der Jugendnationalmannschaft debütierte er 1975 bei Rot-Weiss Essen. Seine Leistungen waren beeindruckend: In der Saison 1977/78 erzielte er 41 Tore in der 2. Bundesliga – ein Rekord, der ihn in den Fokus der großen Teams rückte.
Die erfolgreiche Spielerkarriere von Horst Hrubesch
Mit einer Mischung aus Talent und Entschlossenheit schrieb Horst Hrubesch Fußballgeschichte. Seine Karriere war geprägt von Höhepunkten, die ihn zu einer Legende machten. Von den Anfängen bei Rot-Weiss Essen bis zu den goldenen Jahren beim Hamburger SV – jeder Schritt war ein Meilenstein.
Rot-Weiss Essen: Der Durchbruch
Bei Rot-Weiss Essen begann der Aufstieg von Horst Hrubesch. In der Saison 1977/78 erzielte er 41 Tore in der 2. Bundesliga – ein Rekord, der ihn in den Fokus der großen Vereine brachte. Seine Leistungen waren beeindruckend und zeigten, dass er bereit für die nächste Stufe war.
Hamburger SV: Die goldenen Jahre
Beim Hamburger SV erlebte Horst Hrubesch seine erfolgreichste Zeit. Gemeinsam mit Manfred Kaltz bildete er ein legendäres Duo. In der Saison 1981/82 wurde er mit 27 Toren Torschützenkönig der Bundesliga. Ein Highlight war sein legendäres 4:3-Siegtor in München 1982 in der 90. Minute.
Insgesamt erzielte er 96 Tore in 159 Spielen für den HSV. Sein größter Triumph war der Europapokalsieg gegen Juventus 1983. Diese Jahre machten ihn zu einer Ikone des deutschen Fußballs.
Stationen bei Standard Lüttich und Borussia Dortmund
1983 wechselte Horst Hrubesch zu Standard Lüttich in Belgien. Dort erzielte er 17 Tore in 43 Spielen und zeigte, dass er auch international bestehen konnte. Seine Karriere endete 1986 bei Borussia Dortmund nach einer Leistenverletzung.
Seine Tor/Spiel-Statistik ist historisch: Mit einer Quote von 0,61 Toren pro Spiel liegt er auf Platz drei hinter Lewandowski und Müller. Ein Beweis für seine außergewöhnliche Effizienz.
Verein | Spiele | Tore | Erfolge |
---|---|---|---|
Rot-Weiss Essen | 96 | 41 | 2. Bundesliga Rekord |
Hamburger SV | 159 | 96 | Europapokalsieg 1983 |
Standard Lüttich | 43 | 17 | Internationale Erfahrung |
Borussia Dortmund | 12 | 3 | Karriereende |
Horst Hrubesch in der Nationalmannschaft
Seine Zeit in der Nationalmannschaft war geprägt von unvergesslichen Momenten. Mit dem deutschen Team feierte er große Erfolge und schrieb Geschichte. Von der EM 1980 bis zur WM 1982 war er ein wichtiger Teil des Kaders.
Europameister 1980
Nach einer Verletzung von Klaus Fischer wurde er für die EM 1980 nachnominiert. Dies war der Beginn eines großen Abenteuers. Im Finale gegen Belgien erzielte er zwei Tore und sicherte den Titel für Deutschland. Dieser Doppelpack wurde zu einem Karriere-Höhepunkt.
Vize-Weltmeister 1982
Bei der WM 1982 spielte er eine entscheidende Rolle. Im Halbfinale schoss er den Siegtreffer per Elfmeter. Das kontroverse 1:0 gegen Österreich beim „Nichtangriffspakt von Gijón“ bleibt jedoch umstritten. Im Finale unterlag das Team Italien, was ein emotionales Karriereende markierte.
Ein Comeback feierte er im August 2016 als Trainer der Olympia-Mannschaft. Mit Silbermedaille bewies er erneut sein Können. Seine Zeit in der Nationalmannschaft bleibt ein wichtiger Teil seiner Legende.
Turnier | Jahr | Erfolg |
---|---|---|
EM | 1980 | Europameister |
WM | 1982 | Vize-Weltmeister |
Olympia | 2016 | Silbermedaille |
Trainerkarriere: Vom Spieler zum Coach
Nach einer beeindruckenden Spielerkarriere wechselte er ins Trainerfach und prägte den deutschen Fußball nachhaltig. Seine Stationen waren geprägt von Höhen und Tiefen, doch stets bewies er sein Können als Coach.
Erste Trainerstationen
Seine ersten Schritte als Trainer machte er bei Dynamo Dresden, Hansa Rostock und dem VfL Wolfsburg. Diese Zeit war turbulent, doch sie formte seinen Stil. Bei Hansa Rostock kämpfte er gegen den Abstieg, während er in Wolfsburg erste Erfahrungen in der Bundesliga sammelte.
Erfolge mit den DFB-Jugendteams
Ein Highlight seiner Trainerlaufbahn war der U21-EM-Titel 2009. Mit einem revolutionären Ansatz entdeckte er Talente wie Manuel Neuer und Mesut Özil. Doch es gab auch Rückschläge, wie die 0:5-Halbfinalpleite gegen Portugal 2015. Diese Niederlage war ein Schock, doch sie zeigte auch seine Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen.
Interimstrainer bei der Frauen-Nationalmannschaft
Als Interimstrainer der Frauen-Nationalmannschaft übernahm er 2018 und 2023 Verantwortung. 2024 führte er das Team zur Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Seine pragmatische Herangehensweise und sein Führungsstil machten ihn zum gefragten Coach in kritischen Situationen.
Ein weiteres Beispiel für seine Flexibilität war sein Einsatz als Interimstrainer beim HSV 2021. Mit zwei Siegen in drei Spielen stabilisierte er das Team und bewies erneut, dass er ein verlässlicher Notnagel ist.
Horst Hrubeschs Vermögen und wirtschaftliche Erfolge

Neben seiner Karriere auf dem Fußballplatz hat er auch wirtschaftlich Erfolge gefeiert. Seine Einnahmequellen sind vielfältig und reichen von Trainerverträgen bis hin zu Buchveröffentlichungen. Ein Beispiel dafür ist sein Angel-Guide „Dorschangeln vom Boot“, der sich zu einem Bestseller entwickelte.
Ein weiteres Standbein war die Pferdezucht. Bis 2015 engagierte er sich aktiv mit Edelbluthaflingern. Diese Leidenschaft zeigte eine andere Seite des Fußballstars und trug zu seinem Vermögen bei.
Seine aktuellen Einkünfte stammen aus seiner Beraterrolle beim HSV, die er bis Juni 2025 innehat. Diese Position sichert ihm ein regelmäßiges Einkommen und festigt seine finanzielle Stabilität.
Zusätzlich schätzt man sein Vermögen durch Immobilien und eine DFB-Pension. Diese Quellen machen ihn zu einem der finanziell erfolgreichsten ehemaligen Sportler Deutschlands.
Einnahmequelle | Zeitraum | Details |
---|---|---|
Trainerverträge | 1986-2025 | Gehälter als DFB-Trainer und HSV-Nachwuchsdirektor |
Buchveröffentlichungen | 2000-heute | Bestseller wie „Dorschangeln vom Boot“ |
Pferdezucht | bis 2015 | Engagement mit Edelbluthaflingern |
Beraterrolle HSV | 2020-2025 | Aktuelle Einkünfte |
Sein wirtschaftlicher Erfolg ist das Ergebnis kluger Entscheidungen und einer langen, erfolgreichen Laufbahn. Mit Stefan Kuntz teilt er nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Ambitionen. In den letzten fünf Jahren hat er sein Vermögen weiter ausgebaut und bleibt ein Vorbild für junge Sportler.
Familie und Privatleben
Sein Leben abseits des Fußballplatzes ist geprägt von familiärer Verbundenheit und Naturliebe. Hier zeigt sich eine andere Seite des erfolgreichen Sportlers – als Ehemann, Vater und Großvater.
Ehefrau Angelika und Kinder
Seit 1976 ist er mit seiner Jugendliebe Angelika verheiratet. Ihre Ehe steht für Beständigkeit und gemeinsame Werte. Zusammen haben sie zwei Kinder, die ihnen vier Enkelkinder geschenkt haben. Die Familie ist sein Rückhalt und gibt ihm Kraft.
Ein Jahr später, nach der Hochzeit, begann eine gemeinsame Reise, die bis heute andauert. Ihre Beziehung ist ein Beispiel für Liebe und Respekt, die über Jahrzehnte gewachsen ist.
Leidenschaft für das Angeln und die Natur
Neben der Familie ist die Natur seine große Leidenschaft. Besonders das Dorschangeln vom Boot an den Küsten der Nordsee und in der Lüneburger Heide begeistert ihn. Hier findet er Ruhe und Entspannung.
Seine Erfahrungen im Dorschangeln vom Boot hat er in einem Buchprojekt festgehalten. Zusammen mit Co-Autor Dieter Schicker entstand ein Ratgeber, der sich zu einem Bestseller entwickelte. Das Werk ist ein Zeugnis seiner Expertise und Liebe zur Küstenfischerei.
2015 zog er sich mit seiner Frau nach Boostedt zurück und verkaufte den Reiterhof. Dieser Schritt markierte einen neuen Lebensabschnitt, der von Ruhe und Naturverbundenheit geprägt ist.
„Erfolg ist kein Zufall, sondern harte Arbeit.“
Dieses Familienmotto spiegelt seine Lebenseinstellung wider. Es zeigt, dass er nicht nur im Sport, sondern auch im Privatleben Werte wie Disziplin und Einsatz schätzt.
Gesundheit und aktuelle Lebenssituation

Seine Gesundheit war immer ein wichtiger Aspekt in seinem Leben – von der Jugend bis heute. Bereits in jungen Jahren wurde er durch eine Zementallergie geprägt, die ihn dazu zwang, seine Lehre als Fliesenleger aufzugeben. Diese berufsbedingte Allergie wurde jedoch zum Katalysator für seine Fußballkarriere.
Ein weiterer Wendepunkt war die Leistenoperation im Jahr 1986, die sein Karriereende als Spieler markierte. Trotz dieser Rückschläge blieb er stets optimistisch und fand neue Wege, um sich im Sport zu engagieren. Seine Entschlossenheit und Resilienz sind bis heute bewundernswert.
Mit 73 Jahren genießt er heute einen aktiven und gesunden Lebensstil. Seine Balance zwischen Ruhestand und seinem Engagement beim HSV zeigt, dass er noch immer voller Energie ist. Er verbringt viel Zeit mit seiner Familie und verfolgt seine Leidenschaft für das Angeln.
Zukünftig plant er weitere Angelreisen und möchte noch mehr Zeit mit seinen Enkelkindern verbringen. „Erfolg ist kein Zufall, sondern harte Arbeit“, lautet sein Lebensmotto, das er auch heute noch lebt. Seine Gesundheit und Zufriedenheit stehen dabei immer im Mittelpunkt.
Fazit: Das Vermächtnis von Horst Hrubesch
Sein Vermächtnis im deutschen Fußball ist geprägt von Erfolg und Bodenständigkeit. Als Spieler und Trainer hat er die Bundesliga und die Nationalmannschaft nachhaltig geprägt. Seine Arbeit mit dem DFB-Nachwuchs zeigt, wie er ganze Spielergenerationen beeinflusst hat.
Ohne Starallüren wurde er zur Symbolfigur für bodenständigen Erfolg. Aktuell treibt er die HSV-Nachwuchsreform bis 2025 voran und bleibt ein Vorbild für junge Talente. Sein letztes Interviewzitat fasst es zusammen: „Fußball ist mein Leben – aber Familie kommt zuerst.“
Sein Einfluss auf deutsche Fußballgeschichte ist unbestritten. Von der EM 1980 bis zur heutigen Mission beim HSV – seine Karriere bleibt einzigartig. Mehr dazu finden Sie hier.