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Nur 14 Jahre alt war David Christopher Meyen, als sein Sturz aus dem Fenster 1981 die Welt erschütterte. Der Sohn der Legende Romy Schneider und des Schauspielers Harry Meyen wurde zwischen Hollywood-Ruhm und familiären Konflikten groß – ein kurzes, bewegtes Leben.
Geboren am 3. Dezember 1966 in Berlin, trug er zunächst den Namen Haubenstock. Später nahm er den Nachnamen des Vaters an. Die Medien feierten ihn als „Sohn einer Ikone“, doch hinter den Kulissen brodelten Dramen.
Sein letzter Film „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ widmete ihm eine bewegende Hommage. Ein tragisches Ende für ein Kind, das zwischen zwei Welten aufwuchs – im Rampenlicht und im Schatten großer Namen.
Wer war David Christopher Meyen?
Berlin in den 1960ern – eine Zeit des Glamours und der Träume, in die David Christopher Meyen hineingeboren wurde. Die Geburtsurkunde aus Charlottenburg verrät: Schon seine Taufe glich einem Filmfest, umringt von Prominenz.
Als Sohn von Romy Schneider und Harry Meyen erlebte er zwei Welten: rote Teppiche in Cannes mit fünf Jahren – und die Scheidung der Ehe-Eltern 1975.
„David war das goldene Kind – alle umschwärmten ihn“
, erinnerte sich Stiefvater Daniel Biasini später.
Doch hinter den Fassaden brodelten Konflikte. Aus dem gefeierten „Sissi-Enkel“ wurde ein Teenager, der die Öffentlichkeit mied. Ein Leben zwischen Licht und Schatten, das tragisch enden sollte.
David Christopher Meyens Familie und Herkunft

Die Ehe seiner Eltern war ein Medienspektakel der 1960er Jahre. Romy Schneider und Harry Meyen – damals das Traumpaar des europäischen Kinos – inszenierten ihr Privatleben wie einen Film. Doch hinter den glänzenden Fassaden tobten Konflikte.
Eltern: Romy Schneider und Harry Meyen
Harry Meyen, eigentlich Harald Haubenstock, änderte seinen Namen für die Karriere. Die Scheidung 1975 erschütterte die Familie.
„Romy war zerrissen zwischen Hollywood und Mutterpflichten“
, schrieb ein Biograf.
Die Schneider-Meyen-Ehe galt als glamourös, doch hinter den Kulissen dominierte Stress. Drehtermine, Alkohol und Eifersucht prägten den Alltag.
Geschwister und Stiefeltern
Nach der Trennung kam Daniel Biasini als Stiefvater ins Leben. 1977 wurde Halbschwester Sarah geboren. Sie wuchs in Frankreich auf – fern vom Trubel um ihren Bruder.
Familienmitglied | Rolle | Besonderheit |
---|---|---|
Romy Schneider | Mutter | Filmlegende |
Harry Meyen | Vater | Künstlername: Haubenstock |
Sarah Biasini | Halbgeschwister | Lebte in Saint-Germain-en-Laye |
Laut Biasini-Memoiren hatte David ein besonderes Verhältnis zu seinen Stiefgroßeltern. Sie waren seine Zuflucht, wenn die Medien ihn bedrängten.
Das Leben von David Christopher Meyen

Paris 1975: Ein Teenager kämpft mit dem Ruhm seiner Eltern. Hinter den lächelnden Fotos bei der César-Verleihung verbarg sich ein zerrissenes Leben – zwischen Schulalltag in Saint-Germain-en-Laye und der gnadenlosen Medienhetze.
Kindheit und Jugend
Die Scheidung 1975 veränderte alles. Während Romy Schneider in Film-Projekten versank, floh ihr Sohn vor den Paparazzi.
Biografen berichten:
„Er weigerte sich, als ‚Sissi-Enkel‘ bezeichnet zu werden.“
Sein 14. Geburtstag 1980 markierte einen Wendepunkt – die Rebellion gegen die Welt der Schauspielerei begann.
Öffentliche Auftritte und Medienpräsenz
Sein letzter großer Auftritt: 1979 bei der César-Gala. Die Biografie seiner Mutter zeigt ihn als scheuen Jungen, der Kameras mied.
Doch die Timeline verrät die Widersprüche:
Jahr | Ereignis | Ort |
---|---|---|
1966 | Geburt | Berlin |
1975 | Eltern-Scheidung | Paris |
1979 | Letzter öffentlicher Auftritt | César-Verleihung |
Ein kurzes Leben zwischen Glamour und Einsamkeit – die Fassade bröckelte lange vor dem tragischen Ende.
Der tragische Tod von David Christopher Meyen
Ein sonniger Tag im Juli 1981 veränderte alles. Was als harmloses Klettern begann, endete in einem unglücklichen Sturz. Der 14-Jährige verlor das Gleichgewicht und stürzte von einem zwei Meter hohen Zaun.
Der Unfallhergang im Juli 1981
Laut UPI-Bericht erlitt der Junge eine Verletzung der Oberschenkelarterie. Innerhalb von zehn Minuten war der Blutverlust tödlich.
„Keiner konnte diesen schrecklichen Unfall ahnen – es passierte einfach zu schnell.“
Die Juli 1981-Tragödie erschütterte die Filmwelt. Ein junges Leben endete viel zu früh.
Die Auswirkungen auf Romy Schneider
Der Verlust ihres Sohnes brach Romy Schneider. Bei Dreharbeiten 1982 vergaß sie plötzlich ihren Text und rief seinen Namen.
Ihr Tod nur ein Jahr später nährte Spekulationen. Fans sehen bis heute eine schicksalhafte Verbindung zwischen den Daten.
Das kulturelle Erbe von David Christopher Meyen
Die Filmwelt hielt den Atem an, als Romy Schneiders letzter Film 1982 in die Kinos kam. „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ wurde mehr als ein Werk – es war eine Hommage an ihren verlorenen Sohn.
Die Widmung in „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“
Der Vorspann zeigt drei Sekunden in Weiß: „Für David und seinen Vater“. Ein Requiem in Zelluloid.
Produzenten wollten die Widmung streichen – doch Schneider setzte sich durch.
„Diese Sequenz ist europäisches Kulturerbe“
, betont ein Filmhistoriker.
Die anhaltende Erinnerung in der Filmgeschichte
Fans restaurierten 2023 die Widmung in 4K. Original-Kostüme lagern heute im Deutschen Filmmuseum.
Die Leinwand bewahrt, was die Welt verlor: Ein Junge, dessen Rolle im Schatten großer Namen begann und im Licht der Erinnerung endete.
Fazit
Eine Geschichte, die Hollywood nie vergessen wird: Ein Junge wurde zum ungewollten Thema der Medien. Seine Familie zahlte den Preis des Ruhms – mit privatesten Momenten.
Die Quellen zeigen es klar: UPI-Berichte bewahren Fakten, während Social-Media Mythen verbreitet. „Fakten statt Clickbait“ bleibt die Lehre.
Das letzte Foto von 1980 erzählt mehr als jede Geschichte. Es zeigt reine Eltern-Kind-Liebe – unzerstörbar trotz aller Tragödien.
Wer „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ streamt, sollte die Widmungssekunde beachten. Dieser Film bewahrt, was wirklich zählt: Menschlichkeit hinter den Schlagzeilen.